Das simple past entspricht
unserem deutschen Präteritum, jedenfalls im Prinzip.
Beispiele
Er aß heute einen Apfel.
Sie fand den Film gestern toll.
Wir fuhren nach Hamburg.
Sie buken einen Kuchen.
Wie bereits eingangs erwähnt, besteht in kritischen
Situationen auch im Deutschen ein Unterschied zwischen
dem Imperfekt und dem Perfekt. In der Regel kann aber
im Deutschen das Imperfekt durch das Perfekt ersetzt werden,
anstatt "Er aß heute einen Apfel" könnte
man auch sagen "Er hat heute einen Apfel gegessen".
Die Schwierigkeit aus deutscher Sicht besteht darin, dass
das Perfekt das Imperfekt meist, und zwar in allen Funktionen,
ersetzen kann. Zwischen einer Handlung, deren Auswirkungen
für die Gegenwart bedeutsam sind und einer abgeschlossenen
Handlung in abgeschlossener Vergangenheit unterscheidet
das Deutsche nur in kritischen oder besser gesagt didaktisch
geschickt gewählten Beispielen. Das Englische unterscheidet
hier messerscharf, wie wir in den folgenden Kapiteln noch
durch Beispiele erläutern werden. Sind die Konsequenzen
eines Ereignisses der Vergangenheit in der Gegenwart spürbar
oder befindet sich der Erzähler im selben Zeitraum (heute,
dieses Jahr, diese Woche etc.), in dem sich das Geschilderte ereignete,
verwendet das Englische das present perfect. Haben die
Ereignisse keine Auswirkungen auf die Gegenwart des Erzählers
oder sind bezogen auf die Gegenwart des Erzählers
vorzeitig (gestern, letztes Jahr), verwendet das Englische
das simple past.