Die Verneinung des Imperativs wird in den allermeisten
Fällen mit to do (=> do
not = don't) gebildet, auch dann, wenn die eigentliche
Verneinung
mit to be gebildet werden
würde.
Beispiele
Don't
worry! = Do not worry!
Mach dir keine Sorgen!
Don't
go yet! = Do not go yet!
Geh' doch noch nicht!
Don't
be late again! = Do not be late again!
Sei nicht schon wieder
zu spät!
Hierbei ist zu beachten, dass im verneinenden Imperativ
auch das Subjekt, das heißt derjenige, der aufgefordert
wird eine bestimmte Handlung zu unterlassen, genannt
werden kann, aber nicht genannt werden muss, wenn die
Verneinung in der Kurzform (don' t) erfolgt. Erfolgt
die Verneinung aber nicht in der Kurzform (do not),
dann kann das Subjekt nicht genannt werden. Wird das
Subjekt eingeführt,
was nur möglich ist, wenn die Kurzform der Verneinung
verwendet wird, wird der Wunschcharakter des Satzes
nochmal unterstrichen, wird es weggelassen, ist der
Satz tendenziell härter, ähnelt mehr einem
Befehl.
Beispiele
Don't
you worry!
Mach dir keine Sorgen!
Don't
you go
yet!
Geh' doch noch nicht!
Don't
you be late
again!
Sei nicht schon wieder
zu spät!
Bei der 1. Person Plural (Bildung mit Let
us) kann man sowohl mit to
do als auch ohne to do konstruieren.
Beispiele
Don't
let's waste our time!
Lass uns nicht unsere
Zeit verschwenden!
Let's
not go home too late!
Lass uns nicht zu spät
nach Hause gehen!
Bei diesem Typ von Sätzen wird das Subjekt (also
we) zwar nicht expressis
verbis genannt, ist aber dennoch durch das Akkusativobjekt
uns präsent (Lass uns nicht...).