Die Stellung der
Elemente eines Satzes ist im Deutschen, neben der Deklination,
ein ausgesprochen schwieriges Thema und kann eine Grammatik
des Deutschen gewaltig aufschwemmen, wie man auf den Seiten der www.german-grammar.de
sehen kann. Man könnte auch sagen, dass die Satzstellung im Deutschen so kompliziert ist, dass sie nur durch langjährigen Aufenthalt in einem deutschsprachigen Land beherrscht werden kann. Schauen Sie sich die folgenden Beispiele an:
Beispiele
1) Der Mann musste sich heute morgen auf den
Tisch setzen, weil er keinen Stuhl mehr gefunden
hatte.
2) Heute morgen musste sich der Mann auf den
Tisch setzen, denn er hatte keinen Stuhl mehr
gefunden.
Folgt bei Satz 1) sowohl der Hauptsatz wie auch der Relativsatz
noch der Subjekt-Prädikat-Objekt Regel, so haben
wir bei Satz 2) sowohl im Hauptsatz wie auch im Nebensatz
eine Inversion zwischen Subjekt und Prädikat. Das liegt daran, das liegt, was den Hauptsatz betrifft, daran, dass ein vorangestelltes Adverb eine Subjekt / Objekt Inversion erzwingt und im Falle des Nebensatzes wir diese Inversion durch durch die Konjunktion erzwungen.
Hierbei
ist zu beachten, dass nicht jedes Adverb oder jede Konjunktion
eine Inversion bedingt. Das Regelwerk, dass die Stellung
der Elemente im Satz festlegt, ist im Deutschen ausgesprochen
kompliziert.
Im Englischen ist es sehr viel einfacher, die wenigen Regeln und die dazugehörigen
Ausnahmen werden wir in den folgenden Kapiteln besprechen.