18.1 Satzbau - Einführung

Die Stellung der Elemente eines Satzes ist im Deutschen, neben der Deklination, ein ausgesprochen schwieriges Thema und kann eine Grammatik des Deutschen gewaltig aufschwemmen, wie man auf den Seiten der www.german-grammar.de sehen kann. Man könnte auch sagen, dass die Satzstellung im Deutschen so kompliziert ist, dass sie nur durch langjährigen Aufenthalt in einem deutschsprachigen Land beherrscht werden kann. Schauen Sie sich die folgenden Beispiele an:

Beispiele
1) Der Mann musste sich heute morgen auf den Tisch setzen, weil er keinen Stuhl mehr gefunden hatte.
2) Heute morgen musste sich der Mann auf den Tisch setzen, denn er hatte keinen Stuhl mehr gefunden.


Folgt bei Satz 1) sowohl der Hauptsatz wie auch der Relativsatz noch der Subjekt-Prädikat-Objekt Regel, so haben wir bei Satz 2) sowohl im Hauptsatz wie auch im Nebensatz eine Inversion zwischen Subjekt und Prädikat. Das liegt daran, das liegt, was den Hauptsatz betrifft, daran, dass ein vorangestelltes Adverb eine Subjekt / Objekt Inversion erzwingt und im Falle des Nebensatzes wir diese Inversion durch durch die Konjunktion erzwungen.

Hierbei ist zu beachten, dass nicht jedes Adverb oder jede Konjunktion eine Inversion bedingt. Das Regelwerk, dass die Stellung der Elemente im Satz festlegt, ist im Deutschen ausgesprochen kompliziert.

Im Englischen ist es sehr viel einfacher, die wenigen Regeln und die dazugehörigen Ausnahmen werden wir in den folgenden Kapiteln besprechen.




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