Pronomen stehen für etwas, sind Fürwörter. Die meisten Pronomen haben außer der Vertretungsfunktion noch eine andere Funktion, so zeigen zum Beispiel die Possessivpronomen an, wem etwas gehört, die Relativpronomen zeigen an, welches Element des Hauptsatzes referenziert wird, mit den Interrogativpronomen fragt man nach etwas etc.etc. Von allen diesen Pronomen unterscheiden sich die Personalpronomen insofern, also sie nur eine einzige Funktion haben, nämlich etwas, ein Ding, ein Tier eine Person, zu vertreten. Nichts weiter.
Wie bereits bei der Konjugation der Verben festgestellt, gibt es im Englischen - wie auch im Deutschen - fünf Personalpronomen in der Einzahl (Singular) und drei in der Mehrzahl (Plural):
Personalpronomen (personal pronouns)
Singular
Einzahl
Plural
1. Person
I
ich
we
wir
2. Person
you
du
you
ihr, Sie
3. Person
he / she / it
er / sie / es
they
sie
Eine Besonderheit im Englischen ist, dass das Personalpronomen
in der 1. Person Singular immer groß geschrieben
wird: I (= ich).
Zur Höflichkeitsform hatten wir ja schon gesagt,
dass im Englischen das deutsche 'Sie' identisch mit
der 2. Person Singular (= du) ist.
Wir hatten weiter oben schon darüber diskutiert,
dass das Deutsche die Funktion eines Objektes innerhalb
eines Satzes organisch, das heißt über eine
Veränderung des Wortes selbst kenntlich macht.
Akkusativ: Ich sehe den Mann.
Dativ: Ich gebe es dem Mann.
Genitiv: Das Haus des Mannes.
Das englische aber die Funktion eines Objektes innerhalb
eines Satzes durch eine Präposition oder durch
die Stellung im Satz klärt.
Was für die Substantive gilt, gilt jedoch nicht
für die Pronomen. Ist das Objekt eines Satzes ein
Personalpronomen, dann verändert sich in Abhängigkeit
von seiner Funktion auch seine Form. Darüber wird
im Folgenden zu sprechen sein.