Wie bereits eingangs erwähnt, realisiert das Englische
die Verneinung über das Hilfs- oder Modalverb. Ein
Hilfsverb ist vorhanden, wenn das Verb in einer zusammengesetzten
Zeit steht (Perfekt, Plusquamperfekt), in einer Verlaufsform
oder im Passiv. Ein Modalverb (müssen, sollen, können,
wollen etc.) ist vorhanden, wenn die Art der Beziehung
zwischen Subjekt und der durch das Vollverb beschriebenen
Tätigkeit näher erläutert wird (Er muss
nach Hause gehen. Er will nach Hause gehen.). Ist dies
alles nicht der Fall, steht kein Hilfsverb, in diesem
Fall muss ein Hilfsverb „quasi künstlich“
eingeführt werden, in der Regel to
do.
I eat apples. <=> I do not eat apples.
Beispiele
I do
not eat apples.
Ich esse keine Äpfel.
He does
not go home.
Er geht nicht nach Hause.
We do
not change the tyres.
Wir wechseln die Reifen nicht.
Sehr häufig (sprich eigentlich meistens) wird - auch in
der Schriftform - die Verneinung abgekürzt. Die verkürzte
Form entspricht hierbei stilistisch und inhaltlich der
ausgeschriebenen Form. Es spricht sich nur einfacher.
Beispiele
I don't
(do not) eat apples.
Ich esse keine Äpfel.
He doesn't
(does not) go home. *
Er geht nicht nach Hause.
We don't
(do not) change the tyres.
Wir wechseln die Reifen nicht.
*Wer in einem Film oder im Radio oder sonst irgendwo hört
"he don't do anything" und
sich wundert, dem sei gesagt, dass dies durchaus vorkommt,
aber trotzdem falsch ist.