6.2.1 Verneinung mit to do

Wie bereits eingangs erwähnt, realisiert das Englische die Verneinung über das Hilfs- oder Modalverb. Ein Hilfsverb ist vorhanden, wenn das Verb in einer zusammengesetzten Zeit steht (Perfekt, Plusquamperfekt), in einer Verlaufsform oder im Passiv. Ein Modalverb (müssen, sollen, können, wollen etc.) ist vorhanden, wenn die Art der Beziehung zwischen Subjekt und der durch das Vollverb beschriebenen Tätigkeit näher erläutert wird (Er muss nach Hause gehen. Er will nach Hause gehen.). Ist dies alles nicht der Fall, steht kein Hilfsverb, in diesem Fall muss ein Hilfsverb „quasi künstlich“ eingeführt werden, in der Regel to do.

I eat apples. <=> I do not eat apples.

Beispiele  
I do not eat apples. Ich esse keine Äpfel.
He does not go home. Er geht nicht nach Hause.
We do not change the tyres. Wir wechseln die Reifen nicht.

Sehr häufig (sprich eigentlich meistens) wird - auch in der Schriftform - die Verneinung abgekürzt. Die verkürzte Form entspricht hierbei stilistisch und inhaltlich der ausgeschriebenen Form. Es spricht sich nur einfacher.

Beispiele  
I don't (do not) eat apples. Ich esse keine Äpfel.
He doesn't (does not) go home. * Er geht nicht nach Hause.
We don't (do not) change the tyres. Wir wechseln die Reifen nicht.

*Wer in einem Film oder im Radio oder sonst irgendwo hört "he don't do anything" und sich wundert, dem sei gesagt, dass dies durchaus vorkommt, aber trotzdem falsch ist.





Kontakt Impressum Datenschutz