Nach einigen Verben muss ein Gerundium folgen, sofern man eine Tätigkeit beschreiben möchte. Eine Ergänzung mit einem Infinitiv ist dann nicht möglich. Das Gerundium übernimmt dann die Funktion des Objektes.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Verben, die ein Gerundium nach sich ziehen mit den entsprechenden Bedeutungen. In anderer Bedeutung kann eine Infinitivkonstruktion möglich sein. Dazu jedoch später mehr.
Verben und Verbverbindungen, die Gerundien erzwingen
to admit
zugeben
to advise
beraten
to allow
erlauben
to apologise
sich entschuldigen
to appreciate
anerkennen
to avoid
vermeiden
can't stand
nicht ausstehen können
to delay
verzögern
to deny **
abstreiten, verweigern
to detest
verabscheuen
to dislike
nicht mögen, ungern tun
to enjoy
genießen
to escape
fliehen, flüchten
to excuse **
entschuldigen
to fancy
im Imperativ: Stell dir vor!, sonst: mögen
to feel like
Lust haben (auf)
to finish
beenden
to forgive **
vergeben
to have done
fertig sein
to give up
aufgeben
to go on
weitermachen
to imagine
sich vorstellen
to mention
etwas erwähnen, sagen
to mind
etwas dagegen haben
to miss
versäumen, vermissen
to pardon **
entschuldigen, verzeihen
to postpone
verschieben (nach hinten)
to practise
üben
to prevent
verhindern
to recall
sich erinnern
to resent **
übelnehmen
to risk
riskieren, wagen
to stop
aufhören
to suggest
vorschlagen
to understand
verstehen
** bei diesen Verben wird eher das Präsensgerundium verwendet, selbst wenn der Satz in der Vergangenheit steht.
WICHTIG: Bei Verben,
die zwingend mit einer Präposition gebraucht werden
(siehe dazu Kapitel
31.2), ist immer ein Gerundium als verbale Ergänzung
zu verwenden. Eine Infinitivkonstruktion ist bei solchen
Verben nicht möglich.