27.4.2 Gerundium nach bestimmten Verben

Nach einigen Verben muss ein Gerundium folgen, sofern man eine Tätigkeit beschreiben möchte. Eine Ergänzung mit einem Infinitiv ist dann nicht möglich. Das Gerundium übernimmt dann die Funktion des Objektes.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Verben, die ein Gerundium nach sich ziehen mit den entsprechenden Bedeutungen. In anderer Bedeutung kann eine Infinitivkonstruktion möglich sein. Dazu jedoch später mehr.

Verben und Verbverbindungen, die Gerundien erzwingen
to admit zugeben  
to advise beraten  
to allow erlauben  
to apologise sich entschuldigen  
to appreciate anerkennen  
to avoid
vermeiden  
can't stand nicht ausstehen können  
to delay verzögern  
to deny ** abstreiten, verweigern  
to detest verabscheuen  
to dislike nicht mögen, ungern tun  
to enjoy genießen  
to escape fliehen, flüchten  
to excuse ** entschuldigen  
to fancy im Imperativ: Stell dir vor!, sonst: mögen  
to feel like Lust haben (auf)  
to finish beenden  
to forgive ** vergeben  
to have done fertig sein  
to give up aufgeben  
to go on weitermachen  
to imagine sich vorstellen  
to mention etwas erwähnen, sagen  
to mind etwas dagegen haben  
to miss versäumen, vermissen  
to pardon ** entschuldigen, verzeihen  
to postpone verschieben (nach hinten)  
to practise üben  
to prevent verhindern  
to recall sich erinnern  
to resent ** übelnehmen  
to risk riskieren, wagen  
to stop aufhören  
to suggest vorschlagen  
to understand verstehen  


** bei diesen Verben wird eher das Präsensgerundium verwendet, selbst wenn der Satz in der Vergangenheit steht.

WICHTIG: Bei Verben, die zwingend mit einer Präposition gebraucht werden (siehe dazu Kapitel 31.2), ist immer ein Gerundium als verbale Ergänzung zu verwenden. Eine Infinitivkonstruktion ist bei solchen Verben nicht möglich.




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