Konjunktionen sind satzteilverbindende Elemente. Sie
verbinden Wortgruppen oder Sätze
miteinander und stellen logische Beziehungen
zwischen diesen Elementen her. Bei rein nebenordneden Konjunktionen wie und / oder, bestehen keine kausalen, konzessiven, adversativen, konditionalen Beziehungen zwischen den Teilsätzen, von daher kann man die Reihenfolge auch ändern, ohne dass der Sinn verändert wird.
Er geht gerne ins Kino und in Konzerte.
Er geht gerne in Konzerte und ins Kino.
Bei unterordnenden Konjunktionen geht das in der Regel nicht.
Er kauft sich ein Auto, obwohl er keinen Führerschein hat.
Er hat keinen Führerschein, obwohl er sich ein Auto kauft.
Ohne Konjunktionen
müsste das Gehirn
wesentlich mehr arbeiten, weil es sich dann die logische
Verknüpfung aus dem Kontext erschließen müsste.
Bei längeren Texten und hoher Sprechgeschwindigkeit
würde es irgendwann aussteigen.
Beispiel
It was cold. I went home.
There, my cat waited for me. I gave the cat
some food. I watched TV. I went to bed.
Es war kalt. Ich ging nach Hause. Dort wartete
meine Katze auf mich. Ich gab der Katze Futter.
Ich schaute fern. Ich ging zu Bett.
Mit Konjunktionen kann man daraus einen solchen Text machen:
Beispiel
It was cold when I went
home. Since my cat
waited there for me I gave it some food. Later
I watched TV and went to bed.
Es war kalt als ich nach Hause ging. Weil
meine dort meine Katze auf mich wartete, gab ich ihr Futter.
Später schaute ich fern und ging ins Bett.
Man kann Konjunktionen zwar nach bestimmten Merkmalen
gruppieren, dies machen praktisch alle Grammatiken, didaktische
jedoch bringt das wenig. Letztendlich muss man Konjunktionen
wie Vokabeln lernen. Sie verhalten sich, wie wir sehen
werden, meistens wie ihre deutschen Kollegen. Der englische
Begriff für Konjunktionen ist ganz einfach conjunction.
Einige sind uns schon als Präpositionen
im Kapitel 12 begegnet und sind insofern schon bekannt.